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Abo-Commerce - Ein Geschäftsmodell im Trend

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Zuletzt bearbeitetNov. 2021Lesezeit 2 min.

Wiederkehrende Käufe und treue Kunden, ohne die Sales-Trommel groß rühren zu müssen: Das wünscht sich wohl jedes Unternehmen. Mit Abo-Commerce ist das kein Problem mehr. Seit 2011 liegt das Geschäftsmodell fortlaufend im Trend. Es sind nicht mehr nur die klassischen Produkte wie Zeitschriften, die sich Kunden regelmäßig nach Hause liefern lassen. Auch in andere Branchen ist das Modell mittlerweile übergeschwappt. Dadurch ist ein Abo-Business nicht mehr nur für Großunternehmen lukrativ. In diesem Artikel erfahren Sie, was Abo-Commerce bedeutet und wie Sie es erfolgreich umsetzen.

Abo-Commerce: Definition

Der Duden definiert ein Abonnement als „für eine längere Zeit vereinbarter und deshalb meist verbilligter Bezug von Zeitungen, Eintrittskarten, digitalen Angeboten o.  Ä.“ Das Modell des Abo-Commerce, auch Subscription-Commerce genannt („Subscription“ ist das englische Wort für Abonnement), ist also eigentlich nichts Neues. Doch was sich verändert hat, ist die Reichweite, über die Abo-Commerce-Angebote nun erhältlich sind.

Ob Lebensmittel, Hygiene-Artikel oder Haustierzubehör: In festgelegten Zeitintervallen, beispielsweise monatlich oder vierteljährlich, wird der entsprechende Betrag vom Konto des Kunden abgebucht und er bekommt die Ware geliefert.

Verschiedene Abo-Commerce-Arten

Abo-Commerce ist nicht gleich Abo-Commerce. Es gibt drei verschiedene Arten dieses Geschäftsmodells:

  • Replenishment (zu Deutsch: „Nachschub“): Produkte, für die der Kunde einen stetigen Bedarf hat, werden regelmäßig nachgeliefert.

  • Überraschungsboxen: Der Kunde bekommt in festgelegten Abständen Pakete mit verschiedenen, immer neuen Inhalten einer bestimmten Warengruppe, wie beispielsweise Beauty-Artikel oder Snacks.

  • Club-Mitgliedschaft: Der Kunde bekommt Zutritt und/oder Vergünstigungen für einen bestimmten Betrieb.

Zudem unterscheidet man zwischen einem klassischen Abo sowie dem „Soft-Abo“:

  • Bei einem klassischen Abo zahlt der Kunde in regelmäßigen Abständen immer den gleichen Betrag. Der Abo-Zeitraum sowie die enthaltenden Leistungen bzw. Produkte sind festgelegt.

  • Das Soft-Abo (auch „Soft Subscription“ genannt, zu Deutsch: „weiches Abonnement“) ist variabler: Der Kunde kann sich die monatlichen Leistungen oder Produkte freier zusammenstellen sowie etwas dazubuchen oder abbestellen. Dadurch kann auch der fällige Betrag variieren.

Die Vorteile von Abo-Commerce

Ein Abo-Business bringt viele Vorteile mit sich – sowohl auf Unternehmensseite als auch aus Kundensicht.

Für die Kunden ist ein Subscription-Modell bequem und einfach. Sie müssen nicht selbst daran denken, das Produkt rechtzeitig nachzubestellen, der Betrag wird automatisch abgebucht und sie bekommen alles zum gleichen Zeitpunkt direkt nach Hause geliefert. Überzeugt ein Unternehmen seine Kunden immer wieder von seinen Produkten, Dienstleistungen oder Angeboten, stärkt das die Kundenbindung: So bleiben die Kunden nicht nur lange treu, sondern empfehlen das Unternehmen auch weiter.

Als Unternehmen machen Sie bei erfolgreicher Umsetzung regelmäßigen und planbaren Umsatz – natürlich nur, wenn Sie Ihre Kunden immer wieder für sich gewinnen. So können Sie auf relativ langfristige Sicht mit Ihren Finanzen kalkulieren. Bei einem klassischen Abo ist das noch eher der Fall, als bei einem Soft-Abo – allerdings ist ein Soft-Abo aufgrund seiner Flexibilität meist reizvoller für den Kunden.

Tipps für ein erfolgreiches Abo-Commerce-Business

So verlockend ein Abo-Business auch klingt: Natürlich führt es sich nicht von allein. Hier sind einige Tipps für den Erfolg Ihres Subscription-Angebots:

  • Betreiben Sie Marktrecherche und gehen Sie sicher, dass für Ihre Produkte, Dienstleistungen oder Angebote Nachfrage besteht und der Markt noch nicht übersättigt ist.

  • Achten Sie darauf, dass Ihr Onlineshop für den Kunden übersichtlich ist und er das Abo leicht abschließen kann.

  • Geben Sie dem Kunden durch den Abschluss eines Abos Vorteile, wie beispielsweise kostenfreien Versand oder Rabatte.

  • Ermöglichen Sie flexible Laufzeiten und Kündigungsmöglichkeiten und/oder Vorteile bei Wiederaufnahme des Abos.

  • Nutzen Sie Automatisierungstools oder andere Marketing-Instrumente, um Ihre Kunden auf weitere Produkte, Dienstleistungen oder Angebote aufmerksam zu machen.

  • Legen Sie Wert auf Ihren Kundenservice und lösen Sie auftretende Probleme schnell und langfristig.

  • Bewerben Sie Ihr Abo-Commerce auch bei erfolgreicher Umsetzung weiterhin auf sozialen Netzwerken und nutzen Sie positive Bewertungen zufriedener Kunden als Marketing-Tool.

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