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Was bedeutet Cashflow und warum ist er wichtig für Ihr Unternehmen?

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Zuletzt bearbeitetFeb. 2020Lesezeit 3 min.

Was ist Cashflow?

Das Wort Cashflow kommt aus dem Englischen und bedeutet Geldfluss oder Kapitalfluss. Der Cashflow ist eine Bilanzkennzahl für Unternehmen, die angibt, wie viel Kapital in einer bestimmten Periode zu- bzw. abgeflossen ist. Das bedeutet, dass mit dem Cashflow Einzahlungen und Auszahlungen einer bestimmten Zeit (meist eines Jahres) gegenübergestellt werden und so die liquiden Mittel eines Unternehmens berechnet werden können. Ist der Cashflow in einem Geschäftsjahr positiv, ergibt sich ein Jahresüberschuss, ist er negativ, ergibt sich ein Jahresfehlbetrag.

Warum ist Cashflow so wichtig?

In Zeiten der Globalisierung und der Vernetzung werden zur Einschätzung von Unternehmen einheitliche, aussagekräftige Kennziffern wie der Cashflow benötigt. Er dient zum Beispiel Kapitalgebern zur Analyse der Unternehmenssituation und gibt an, wie viel Geld dem Unternehmen für Investitionstätigkeiten, Schuldentilgung und Gewinnausschüttung zur Verfügung steht. Außerdem gibt er Auskunft darüber, ob das Unternehmen von Insolvenz bedroht ist. So ist er eine praktische Kennzahl, die anzeigt, wie gesund ein Unternehmen im Hinblick auf seine finanzielle Lage ist – insbesondere, da sich der Cashflow nicht so leicht manipulieren lässt wie der Jahresabschluss.

Wie kann man den Cashflow unterteilen?

Der gesamte Cashflow ergibt sich aus drei Elementen: dem operativen Cashflow, dem Cashflow aus Investitionen und dem Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten. Der operative Cashflow bezieht sich auf die normale Geschäftstätigkeit des Unternehmens und entsteht durch die Wertschöpfungskette. Es werden also nur Erträge und Ausgaben der normalen Geschäftstätigkeit miteinbezogen, zum Beispiel die Produktionskosten. Der Cashflow aus Investitionen bezieht sich auf Erträge und Ausgaben physischer Investitionen (zum Beispiel Produktionsanlagen) und monetärer Vermögenswerte. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten betrifft das Eigenkapital eines Unternehmens. So kann beispielsweise durch die Ausgabe von Aktien das Eigenkapital erhöht oder durch die Ausschüttung von Dividenden an Aktionäre das Eigenkapital gesenkt werden.

Wie berechnet man den Cashflow?

Es gibt zwei Arten, um den Cashflow zu berechnen, die direkte Methode und die indirekte Methode. Nach der direkten Methode werden von den Einnahmen (zahlungswirksame Erträge wie Umsatzerlöse, Zinserträge etc.) die Ausgaben (zahlungswirksame Aufwendungen wie Gehaltszahlungen, Steuern, Materialkosten etc.) abgezogen, es ergibt sich also:

Direkter Cashflow =

Einnahmen

- Ausgaben

Die indirekte Methode ergibt sich aus der Bereinigung des Gewinns. Dabei werden nicht zahlungswirksame Aufwendungen wie Abschreibungen und Rückstellungen hinzugerechnet:

Indirekter Cashflow =

Gewinn

+ Abschreibungen

+ Rückstellungen

Berechnung des Cashflow nach DVFA/SG

Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung (DVFA) und die Schmalenbach-Gesellschaft/Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft (SG) empfehlen eine Formel zur Berechnung des Cashflows, die auf der indirekten Methode basiert. Dabei werden zu dem Gewinn nach Steuern Abschreibungen/Zuschreibungen, Differenzbeträge der langfristigen Rückstellungen sowie sonstige Aufwendungen und Erträge addiert (bzw. subtrahiert). So ergibt sich:

Cashflow nach DVFA/SG =

Periodenergebnis nach Steuern

+/- Abschreibungen/Zuschreibungen

+/- Differenzbeträge der langfristigen Rückstellungen

+/- sonstige Aufwendungen und Erträge

Was ist der Free Cashflow?

Der Free Cashflow, also der freie Cashflow, wird nur aus dem operativen Cashflow und der Investitionstätigkeit berechnet:

Free Cashflow =

Operativer Cashflow

- Investition

+ Desinvestition

Der freie Cashflow ist der Teil des Cashflows, der frei verfügbar ist. Er gibt an, wie viel Geld für die Ausschüttung von Dividenden und die Tilgung von Schulden zur Verfügung steht.

Bedeutung eines positiven und negativen Cashflows

Ist der Cashflow positiv, dann überwiegen die Einnahmen und das Unternehmen hat einen Überschuss erwirtschaftet. Ist der Cashflow negativ, dann hatte das Unternehmen im betrachteten Zeitraum mehr Ausgaben als Einnahmen, es ergibt sich somit ein Fehlbetrag.

Wozu braucht man den Cashflow? 

In Zeiten der Globalisierung und der Vernetzung werden zur Einschätzung von Unternehmen einheitliche, aussagekräftige Kennziffern wie der Cashflow benötigt. Er dient zum Beispiel Kapitalgebern zur Analyse der Unternehmenssituation und gibt an, wie viel Geld dem Unternehmen für Investitionstätigkeiten, Schuldentilgung und Gewinnausschüttung zur Verfügung steht. Außerdem gibt er Auskunft darüber, ob das Unternehmen von Insolvenz bedroht ist. So ist er eine praktische Kennzahl, die anzeigt, wie gesund ein Unternehmen im Hinblick auf seine finanzielle Lage ist – insbesondere, da sich der Cashflow nicht so leicht manipulieren lässt wie der Jahresabschluss.

 Wie kann man den Cashflow unterteilen?

Der gesamte Cashflow ergibt sich aus drei Elementen: dem operativen Cashflow, dem Cashflow aus Investitionen und dem Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten. Der operative Cashflow bezieht sich auf die normale Geschäftstätigkeit des Unternehmens und entsteht durch die Wertschöpfungskette. Es werden also nur Erträge und Ausgaben der normalen Geschäftstätigkeit miteinbezogen, zum Beispiel die Produktionskosten. Der Cashflow aus Investitionen bezieht sich auf Erträge und Ausgaben physischer Investitionen (zum Beispiel Produktionsanlagen) und monetärer Vermögenswerte. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten betrifft das Eigenkapital eines Unternehmens. So kann beispielsweise durch die Ausgabe von Aktien das Eigenkapital erhöht oder durch die Ausschüttung von Dividenden an Aktionäre das Eigenkapital gesenkt werden.

Wie berechnet man den Cashflow?

Es gibt zwei Arten, um den Cashflow zu berechnen, die direkte Methode und die indirekte Methode. Nach der direkten Methode werden von den Einnahmen (zahlungswirksame Erträge wie Umsatzerlöse, Zinserträge etc.) die Ausgaben (zahlungswirksame Aufwendungen wie Gehaltszahlungen, Steuern, Materialkosten etc.) abgezogen, es ergibt sich also:

Direkter Cashflow =

Einnahmen

- Ausgaben 

Die indirekte Methode ergibt sich aus der Bereinigung des Gewinns. Dabei werden nicht zahlungswirksame Aufwendungen wie Abschreibungen und Rückstellungen hinzugerechnet: 

Indirekter Cashflow =

Gewinn

+ Abschreibungen

+ Rückstellungen

Berechnung des Cashflow nach DVFA/SG

Die Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung (DVFA) und die Schmalenbach-Gesellschaft/Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft (SG) empfehlen eine Formel zur Berechnung des Cashflows, die auf der indirekten Methode basiert. Dabei werden zu dem Gewinn nach Steuern Abschreibungen/Zuschreibungen, Differenzbeträge der langfristigen Rückstellungen sowie sonstige Aufwendungen und Erträge addiert (bzw. subtrahiert). So ergibt sich:

Cashflow nach DVFA/SG =

Periodenergebnis nach Steuern

+/- Abschreibungen/Zuschreibungen

+/- Differenzbeträge der langfristigen Rückstellungen

+/- sonstige Aufwendungen und Erträge

Was ist der Free Cashflow?

Der Free Cashflow, also der freie Cashflow, wird nur aus dem operativen Cashflow und der Investitionstätigkeit berechnet:

Free Cashflow =

Operativer Cashflow

- Investition

+ Desinvestition

Der freie Cashflow ist der Teil des Cashflows, der frei verfügbar ist. Er gibt an, wie viel Geld für die Ausschüttung von Dividenden und die Tilgung von Schulden zur Verfügung steht.

Bedeutung eines positiven und negativen Cashflows

Ist der Cashflow positiv, dann überwiegen die Einnahmen und das Unternehmen hat einen Überschuss erwirtschaftet. Ist der Cashflow negativ, dann hatte das Unternehmen im betrachteten Zeitraum mehr Ausgaben als Einnahmen, es ergibt sich somit ein Fehlbetrag.

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